Frage:
Was hat die stasi gemacht?
sunny***
2007-05-10 11:06:32 UTC
Was hat die stasi gemacht?
Zwölf antworten:
Juergen B
2007-05-10 11:13:41 UTC
genau das selbe wie der BND, CIA, KGB, Mossard und die vielen anderen, die es gibt.

Leute bespitzelt und Informationen gesammelt, um in irgend einer Weise einen Vorteil für ihre Regierung herauszuschlagen, bzw drohende Nachteile abzuwenden.



Über die Methoden, um zum Ziel zu kommen, sollte man aber gesondert reden.
Harry D
2007-05-11 21:09:04 UTC
Schau zum Beispiel mal auf diese Seite:



http://www.stiftung-hsh.de/



Die Stasi, im Gegensatz zum Bundesnachrichtendienst oder Verfassungsschutz, hat keinen demokratischen Staat mit freien Wahlen und Meinungsfreiheit geschützt, sondern mit brutaler Gewalt und ausgefeilten Bespitzelungssystemen dafür gesorgt, dass aus den "DDR-Bürgern" eine graue Masse von angepassten und sich gegenseitig misstrauenden Wesen wurde. Was glaubst Du wohl, warum die Stimmung nach den Demokratisierungen in der UDSSR durch Gorbatschow in der DDR plötzlich so explodierte?

Die DDR-Bürger erkannten, dass es doch möglich war, friedlich Veränderungen herbeizuführen. Und deshalb gelang es der Stasi letztlich nicht mehr, den Deckel auf dem überkochenden Topf der Demonstrationen zu halten. Gott sei Dank, dass kein Schuss fiel...
Mangela Erkel
2007-05-11 19:40:48 UTC
Die Stasi war sicherlich eine der verabscheuenswürdigsten Organisationen, die die jüngerer deutsche Geschichte aufzubieten hat.

Aber man sollte nicht zu leicht in die 'Westdeutschland - Demokratie - toll und DDR - Kommunismus - böse'-Schablone fallen.

Zwar hätte ich sicherlich auch lieber im Westen, als im Osten gelebt, wenn ich es mir hätte aussuchen können, aber die Menschen in der DDR haben nicht nur von Brot und Wasser gelebt. Und sie sind auch nicht reihenweise im Knast gelandet, weil sie sich Honecker-Witze erzählt haben.

Genausowenig ist es hilfreich, im jetzigen Deutschland paranoid zu werden, weil die Unverletzlichkeit der Privatsphäre immer weiter eingeschränkt wird.

Angst ist jedenfalls der schlechteste Ratgeber.
Karlchen *
2007-05-11 18:55:25 UTC
Also,

nichts besonderes, Leute bespitzelt wie jetzt der BND und andere Organisationen auch.

Heute in diesem Land wissen die doch mehr über dich als du selber.

Ich habe meine Akten eingesehen, es waren 5 Leute auf mich angesetzt. Ich war damals 17/18, hatte Reiseverbot in jegliches Land.

Als ich alles gelesen habe, habe ich mich halb Tod gelacht, nur Müll stand da drin.

Hat es mir geschadet, nein habe meine Lehre beendet, NVA nur bin ich nicht da hingekommen wo ich wollte, Meisterstudium, Hochschulstudium.

Hatte eine sehr gute Arbeit und auch keineNachteile dadurch erlitten.
ede
2007-05-10 18:49:12 UTC
In der Stasi arbeiteten Leute die Gewissenlos andere aushorchten u. darüber heimlich Berichte schrieben u. gegeben falls diese " Feinde" verhafteten. Diese Stasileute leben unter uns u. beziehen jetzt z.Teil gute Renten oder sitzen in hohe Ämter. Nach der Wende traute sich Westdeutschland nicht diese Verbrecher zu bestrafen u. heute sitzen in der PDS wieder diese Halunken u. können ungestraft Ihre Parolen aus posaunen.

Ich habe in der ehemaligen DDR gelebt u. verstehe diese Situation nicht. Damals dachte ich das Gerechtigkeit einzieht, leider war das ein Wunschdenken.
elpresley54
2007-05-10 18:43:46 UTC
Das Ministerium für Staatssicherheit (Abkürzung: „MfS“, umgangssprachlich „Stasi“) war der Inlands- und Auslandsgeheimdienst der DDR und zugleich Ermittlungsbehörde (Untersuchungsorgan) für „politische Straftaten“. Eine innerhalb und außerhalb der DDR gebräuchliche Bezeichnung für das Ministerium war auch "Staatssicherheit". Das MfS war vor allem ein Unterdrückungs- und Überwachungsinstrument der SED gegen die Bevölkerung der DDR zur Sicherung ihrer Macht. Dabei setzte es neben massiver Überwachung und Einschüchterung auch Terror und Folter von Oppositionellen und Regimekritikern als Mittel ein.



Das MfS wurde am 8. Februar 1950 gegründet. Im politisch-ideologischen System der SED war das MfS in ihrem Sprachgebrauch „Schild und Schwert der Partei“.



Es gab einen weiteren Geheimdienst in der DDR, die Verwaltung Aufklärung der NVA (militärischer Aufklärungsdienst) mit Sitz in Berlin-Treptow (Tarnbezeichnung am Objekteingang: Mathematisch-Physikalisches Institut der NVA). Die Verwaltung Aufklärung wurde ebenso wie die Grenztruppen und die restliche NVA durch die Hauptabteilung I (MfS-Militärabwehr) kontrolliert („abgesichert“).



Es wird geschätzt, dass 1989 etwa 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter für das MfS tätig waren. Da sich das MfS als „Schild und Schwert der Partei“ verstand, waren seine Mitarbeiter ausnahmslos Mitglieder der SED.



Hinzu kamen weit mehr als 100.000 so genannte „Inoffizielle Mitarbeiter“ (IM), von denen der überwiegende Teil im Inland tätig war. Agenten, die im nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet (NSW) im Einsatz waren, wurden im offiziellen Sprachgebrauch Kundschafter des Friedens genannt.



Geht man vom Hauptschwerpunkt der Mitarbeiter in der DDR (16 Millionen Einwohner) aus, und davon, dass zwei Drittel (140.000) der Mitarbeiter dort tätig waren, war vermutlich etwa jeder 50. zwischen 18 und 80 Jahren oder zwei Prozent der Bevölkerung für das MfS tätig. Viele der IM waren hauptamtlich Polizisten, Staatsbedienstete und Armeeoffiziere, aber auch Privatpersonen, darunter Kollegen, Mitarbeiter, selbst Familienangehörige der vom MfS überwachten Bürger.



Zum Zeitpunkt des Zusammenbruches der DDR gab es in der Bundesrepublik Deutschland rund 1500 aktive MfS-Spione,







Die Todesstrafe war bis 1987 im DDR-Recht verankert, aber Todesurteile und Hinrichtungen wurden als Geheimsache behandelt. Bis 1981, so der jetzige Stand der Ermittlungen, wurden im Auftrage des MfS 64 Todesurteile verhängt und diese Menschen dann hingerichtet. In der Strafvollzugsanstalt an der Alfred-Kästner-Straße in Leipzig wurden die Exekutionen durchgeführt. Der letzte zum Tode verurteilte war Dr. Werner Teske, ein Offizier der Staatssicherheit, der 1981 dort hingerichtet wurde.
zazunek
2007-05-10 18:15:29 UTC
Die Stasi war ein Geheimdienst
2007-05-10 18:14:25 UTC
das selbe,was alle geheimdienste machen
2007-05-10 18:24:33 UTC
Wie du vielleicht weist hat sich Russland einen Teil von Deutschland geschnappt und einen komunistischen Staat, die DDR draus gemacht.



Aller Privatbesitz wurde verstaatlicht, d.h. Jeder Mensch war gleich und sein leben individuell zu gestalten wie heutzutage in Deutschland war unmöglich.



So,

da das ja alles nicht so ganz nett war gab es natürlich Leute die dagegen ankämpfen wollten, oder aus dem staat flüchten wollten.



Das wollte die Regierung von Russland aber nciht zulassen und hat die

Stasi

gegründet um die Leute auszuspionieren, falls sie einen Versuch starten sollten, eine Staatsfeindliche Organisation zu gründen, oder zu fliehen.



Die Stasi bestand auch aus deutschen leuten die in die STASI gelockt wurden, indem man ihnen vorteile verschaffte.



Alles ziemlich verzwickt, du solltest vielleicht mal den Film



"Das Leben der anderen" anschauen, der hilft dir vll auch.



Oder das gute alte Wikipedia
2007-05-10 18:23:07 UTC
STASI war die "Staatssicherheit der DDR.

Taetigkeit der Stasi war die eines Geheimdienstes im Allgemeinen und das Ausspionieren des eigen Volkes.

Telefone abhoeren,Postkontrolle,Besucherueberwachung.Spitzeldienste und anwerbung von westlichen Spionen.

Natuerlich auch Verhoere der eigen nicht Linientreuen und fluchtgefaerdeten Personen.Unterwanderung der Arbeitercader und Politische Schulungen der Arbeiter und Soldaten.Als kein Unterschied zu Adolfs SS
sylvie
2007-05-10 18:20:08 UTC
Das Ministerium für Staatssicherheit, umgangssprachlich auch Stasi, war der Geheimdienst der DDR. Sie hat die Bespitzelei perfektioniert, jeder 5. DDR Bürger war in der Stasi. Das Ziel war eigentlich, die gesamte Bevölkerung zu überwachen und einzuschüchtern und "Staatsfeinde" auszuschalten. Die Stasi machte auch vor Folter und Terror nicht halt.

Guck dir mal den Film "Das Leben der Anderen" an!
2007-05-10 18:13:31 UTC
gucken - horchen - greifen



Menschen ohne Moral, Ehre und Anstand.



Stasizuträger sitzen heute noch reichlich beim Berliner Senat, in sämtlichen Behörden und Bundesanstalten, bei der Polizei und im Strafvollzug.

Auch aktive Kämpfer der Kampfgruppe sind noch in Lohn und Brot.

Meist haben sie die Chefposten inne, da sie ja in der Wendezeit nicht gekündigt wurden.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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